Der Wind hat über Nacht nachgelassen, dafür haben wir andere Begleiter bekommen: Eine lange Dünung, aufgepeitscht durch einen fiesen Sturm in der tasmanischen See, also irgendwo zwischen Neuseeland und Australien, weit weg. Trotz der langen Anreise hat er genügend Kraft, um das Leben an Bord mindestens ungemütlich werden zu lassen. Wir schaukeln SCHNELL hin und her, das ist aktuell unser Leben. Besonders gemein ist, wenn man versucht Schlaf zu finden und dabei die Nase auf der Matratze hin und her rubbelt.
Wir sind langsam unterwegs. Auf einer Route von Gibraltar nach Gießen, was in Entfernung und Richtung unserer Strecke von Neuseeland nach Tonga entspricht sind wir nun knapp südlich von Lyon. Außerdem überlegen wir, vor einem sich anbahnenden Tiefdruckgebiet uns in einem der Minerva Riffe zu verstecken um das Wetter abzuwarten. Diese Entscheidung fällen wir, sobald wir wieder aktuelle Wetterinformationen abrufen. Die Minerva Riffe würden sich übrigens, nach Europa übertragen, an der Loire befinden, ein gutes Stück südlich von Paris. Diesen Umweg müssen wir uns wirklich gut überlegen.

One Reply to “Fünfter Tag auf See – Neuseeland to Tonga”

  1. mona paul und remi says:

    hallo ihr lieben 5, wunderbar, die fortschritte , die ihr schon gemacht habt, weiter so…
    du beschreibst es so treffend Irene, man kann richtig mit euch unterwegs sein.
    hier ist es kalt..und stuermisch,
    bis bald
    mona

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